fabers-rellingen, Autor bei faber's

Gans to go – 2023

Vom 11. November – 23 Dezember

bieten wir für ein entspanntes Essen im eigenen Haus fertig zubereitete Gans mit leckeren Beilagen an. In der faber`schen Küche werden die Speisen mit Liebe gekocht und gebraten. Frisch & regional!

Für das Aufwärmen zuhause sollten ca. 30 Minuten kalkuliert werden. Damit am Herd alles entspannt bleibt, liegt den Leckereien eine „Gebrauchsanweisung“ bei. Zudem gibt es weiter unten ein kurzes Anleitungsvideo.

Wir bitten um Bestellung mindestens 4 Tage vorher. Abholung immer samstags.

Zu den Festtagen gibt es zusätzlich noch andere Speisen. Alles einfach lecker!

Nach Abholung sind die Speisen gekühlt mindestens 5 Tage haltbar.

Hier finden Sie alle Infos für die „Fertig zubereitete Gans“ für 4 Personen

Gebrauchsanweisung“ liegt auch bei!

Download: Gebrauchsanweisung für die Gans to go, Preisliste Gans to go

Videos: Video Gans to go 2023, Gans to go – Gebrauchsanweisung

Wir bitten um Vorbestellung spätestens 4 Tage vor Abholung (jeweils samstags)
unter 04101 – 20 99 90 oder info@fabers-rellingen.deJetzt vorbestellen

Wir verwenden ausschließlich Dithmarscher Gänse für unsere oberleckere Gans to go.

Video Gans to go 2023

Videoanleitung

Obdachlosenhilfe

Wenn Weihnachten das Feste der Liebe ist –
sollten wir doch eigentlich jeden Tag Weihnachten feiern.

<< Download – Dankesschreiben >>

Heiligabend schon wieder Vergangenheit. Erst jetzt endlich Zeit und vor allem Muse eine kleine Zusammenfassung von unserem heiligen Abend zu schreiben und von den Dingen die damit verbunden einfach passiert sind.

Gerne würden wir jeden persönlich anschreiben, beim Lesen der „Spendernamen“ wurde uns sehr bewusst, dass ein Großteil Gast in unserem Haus war. Bitte sehen Sie es uns nach, dass wir von einem persönlichen Brief Abstand nehmen. Und trotzdem wünschten wir uns, dass jeder diese Zeilen für sich persönlich geschrieben liest.

Liebe wunderbare Menschen,

DANKE – vielen, vielen Dank – mehr können wir eigentlich nicht sagen!

Vor etwas mehr als drei Wochen habe ich abends hier gesessen und den Spendenaufruf aus-gesendet. Gefühlte zwei Minuten nach dem Versand, kamen schon die ersten Antworten – da kam dann schon Freude auf… die Gänse konnten gekauft werden. Am nächsten Tag noch schnell alle Kontakte angerufen mit der Hoffnung die Presse schreibt einen kleinen Bericht, beim Autovermieter, Bäcker, Verleiher, Lieferant, mit der Hoffnung, hier noch die ein oder andere Dienstleistung, Vergünstigung oder Spende zu erhaschen – die Resonanz durchweg ohne Ausnahme – GROSSARTIG!!!

Die Resonanz bei den finanziellen Spenden – NICHT IM TRAUM HÄTTEN WIR DAMIT GERECHNET…

Wir sind noch nicht ganz fertig mit der Buchhaltung, können aber jetzt schon sagen, dass mit Ihrer Unterstützung ein Betrag von über

27 000,00 EUR

zusammengekommen ist. Scheckübergabe mit dem genauen Betrag erfolgt in der nächsten Woche. Das ist einfach unfassbar… – auf diesem Wege ein großes DANKESCHÖN, für das auch uns damit entgegengebrachte Vertrauen. Wie mit dem Geld verfahren wird, darauf werde ich am Ende des Briefes zurückkommen – jetzt erst einmal die Geschichte vom Heiligabend in der Halskestraße und…

Nachdem wir bereits am 23ten einen zur Verfügung gestellten VW Bus (Privatleihgabe) mit ca. 500 Brottüten (die Abgabe von Taschen gefüllt mit gepackten Brottüten nahm kein Ende), Obstkisten und Getränken bepackt hatten, wurde am Morgen des 24ten ein großer Sprinter (DANKE für das spontane zur Verfügung stellen an die Fa. Hintelmann) mit Dekoration, Equipment aber vor allem natürlich mit dem Weihnachtsessen beladen. Um 13.00 Uhr kam dann noch eine riesengroße Lieferung von Bäcker Schlüter (wow, das war ganz schön viel) hinzu. Danke an Herrn Martens und die Harms „Zwillinge“ für Fahrdienst und Packhilfe.

Gegen 15.00 Uhr trafen wir in der Halskestraße ein. Nach kleinen Schwierigkeiten mit der Strom-versorgung der großen Öfen (brauchten wir für die Gans), Eindecken der Tische, Dekorieren und das Vorbereiten der Ausgabe, wurde um 19.30 Uhr die Tür zum Speisesaal geöffnet. Erwähnt sei, dass nicht nur wir als Familie vor Ort waren. Danke an Elisabeth und Vincent – ganz großes Kino – bin schon sehr stolz auf Euch …Clemens – Chapeau!!! – mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen… danke, dass Du mein Aufstocken von 100 auf 300 (350) Portionen ermöglichst hast, Ines und Martin (Retter der Strom- und Wasserversorgung) ein befreundetes Ehepaar, Alex, ein Freund unserer Kinder und Pia (Pia kannten wir nicht, Pia kam einfach spontan vorbei, weil sie helfen wollte – so gut, dass sie da war, am Ende wurde dann doch jede Hand gebraucht, zudem konnte sie als Kranken-schwester gleich medizinischen Beistand leisten…).

Und dann kamen alle zum Weihnachtsessen. Es war schon ein Erlebnis wie dankbar und geduldig alle ihr Essen in Empfang nahmen. Wir waren ganz schön beschäftigt, trotzdem konnten wir mit so vielen sprechen und es war so schön zu erleben, wie sehr sich doch alle über ein liebevoll gekochtes Essen freuten, welches auf Geschirr mit Besteck an einem gedeckten Tisch eingenom- men wurde. Es gab auch irritierte Blicke, zurückhaltende und fragende, ob man sich denn alles nehmen dürfe, was sonst noch so auf dem Tresen stand… Obst, Joghurt, Säfte und…. die Butterbrottütchen – das wird das Wort des Jahres bei uns ;-))

Es war ein Kommen und Gehen, da in den Speiseräumen immer nur ca. 60 Personen gleichzeitig essen konnten. Gegen 22.30 Uhr waren wir mit dem Essen durch.

„Übergebliebenes“ Obst, Gebäck, Brot, Kakao, wurde für das Frühstück am 25ten beiseite gestellt. Dann ging es ans Aufräumen, immer wieder kam jemand rein und bedankte sich für den schönen Abend und es war auch mit einigen ganz schön lustig. Mit einigen war es aber auch traurig – da wird man ganz schön demütig. Es geht uns so gut….

Nachdem noch 40 Portionen Gans für die Nachtbummler vorbereitet wurden, waren immer noch ca. 80 Portionen über (Clemens hatte natürlich großzügig vorbereitet am Ende hätten wir 350 Personen satt bekommen). Statt der angekündigten 300 waren ca. 240 Personen am Abend anwesend. Erfahrungsgemäß (lt. Betreuer) trudeln im Laufe der Nacht auch noch der „Rest“ der Nachtbewohner ein. Nachdem Kälte- und Mitternachtsbus nach Rücksprache versorgt waren, packten wir alles „Übriggebliebene“ ein, räumten auf, putzen und fuhren dann gegen 00.00 Uhr Richtung Pik Ass (Gemeinschaftsunterkunft für Obdachlose).

Dort wurden wir schon erwartet, es gab zwar Brötchen und Brot (wir waren schon beschämt, als wir bei Ankunft sahen, dass das wirklich alles war…), aber die Menschen dort hatten bis dato noch nichts Warmes zu essen bekommen. Gemeinsam mit den Betreuern wurde also Gans mit Beilagen (alles noch heiß in Boxen), Obst und Getränke ausgeladen und den Bewohnern angeboten. Wie auch in der Halskestraße, wurde das dankbar und auch ein wenig ungläubig angenommen. Hier kam dann noch mehr Demut auf. Ich möchte hier nicht auf alles eingehen und auch nicht dramatisieren, ich denke, jeder weiß, dass nach dem Pik Ass nicht mehr viel kommt. Man verzeihe mir meine Wortwahl.

Das hat uns schon sprachlos werden lassen. Nicht, dass wir unsere Augen den Rest des Jahres verschließen, wir wissen alle was los, aber wenn man es dann doch ganz nah sieht, bedrückt es schon sehr. Bedrückend vor allem mit dem Wissen, dass die Zahl derer, die sich ein „normales“ Leben leisten können immer geringer wird und die Obdachlosenhilfe zukünftig viel mehr Aufmerksamkeit benötigt.

Es gibt viele Ehrenamtliche, die sich verantwortungsvoll und rührend um die Menschen kümmern. Das ist großartig, aber von lieben Worten wird der Hunger leider nicht gestillt.

Summa Summarum, haben wir gemeinsam mit IHRER Unterstützung zumindest an diesem Abend einigen Menschen zeigen können, dass sie nicht ganz vergessen sind.

Wir kümmern uns schon seit Jahren nicht nur zur Weihnachtszeit um die Versorgung von obdachlosen Menschen. Immer im Verborgenen, nie für so viele Menschen und daher auch – bis auf 2020 – immer ohne Spendenaufruf. Es war uns also in keinster Weise bewusst, welche Summe durch den Aufruf zusammenkommen würde.

Und damit bin ich wieder beim Anfang des Briefes angekommen.

Unser Spendenaufruf galt dem Weihnachtsessen in der Halskestraße, selbstverständlich für uns, dass wir darüber informieren möchten, was mit der „Restsumme“ passiert.

Wir würden mit dem Geld gerne das Winternotprogramm bis zu seiner Beendigung im März unterstützen. Wochenlieferungen mit Obst und Saft wären auf jeden Fall möglich und wären auch gewünscht. Aber auch damit wäre das Geld noch nicht verbraucht – sag ich jetzt mal vorsichtig! Wir verstehen zu handeln und der ein oder andere Lieferant wird uns vielleicht bei den Preisen entgegenkommen, wenn er über die Verwendung unterrichtet wird.

Mit der Bereichsleitung und dem Förderverein werden wir dies detailliert besprechen. Zudem haben wir erfahren, dass es oftmals an Dingen fehlt, die weder über soziale Einrichtungen noch über Leistungen seitens der Behörde zur Verfügung stehen. Da würden wir gerne mit ihren Spenden unterstützen, wobei der Schwerpunkt darauf liegen soll, dass die Menschen mit nahrhaften und gesunden Lebensmitteln versorgt werden. Das möchten wir aber nicht ohne ihre Zustimmung. Das Bearbeiten der Zustimmung wäre – so hoffen wir doch – eine zeitaufwändige Angelegenheit und daher bitte wir Sie, sollte ihre Spende NICHT dafür verwendet werden um kurze Nachricht. Das hört sich sicherlich ein wenig seltsam an, jedoch schätzen wir das uns entgegengebrachte Vertrauen sehr und tragen Sorge für eine transparente Verwendung des Geldes.

Das war unserer kleine Weihnachtsgeschichte, berührt von den Eindrücken, Gesprächen und von dem was so oft im Verborgenen bleibt bedanken wir uns nochmals für die Großzügigkeit, die angebotene Hilfe, die lieben Worte und für die liebevoll gepackten Brottüten….hier auch nochmal ein Danke an all die liebe Bäckerinnen und Bäcker.

Ihnen und ihren Familien auf diesem Weg die besten Wünsche für ein gesundes, glückliches, gerechteres & FRIEDLICHES 2023

Herzlichst,

Die dankbaren Fabers

<< Download – Dankesschreiben >>

Spontanität ist gefragt

Wenn Weihnachten das Fest der Liebe ist,
sollten wir doch eigentlich jeden Tag Weihnachten feiern.

Spontanität ist gefragt….

Gestern morgen wurde uns zugetragen , dass die Obdachloseneinrichtung in der
Halskestraße in Billbrock (Winternotprogramm für Wohnungslose) in diesem Jahr
noch kein Weihnachtsessen für fast 300 Menschen organisieren konnte.

Kurz entschlossen haben wir also gestern Kontakt aufgenommen. Heute durfte ich
mir vor Ort ein erstes Bild von der Einrichtung machen, um auf diesem Weg auch gleich abzuklären, wie die Ausgabe organisiert werden kann. Schon gestern war uns klar, dass wir hier aktiv werden müssen und vor allem auch wollen.

Die vielen, meist ehrenamtlichen, Helferinnen und Helfer geben täglich in der Zeit ab 17.30 Uhr eine warme Mahlzeit für die ankommenden Menschen aus, im Anschluss finden diese ein warmes, sauberes Bett, in welchem sie die Nacht verbringen können. Am 24. Dezember soll es hier ein schönes und leckeres Weihnachtsmahl an festlich gedeckten Tischen geben.

Wir werden 250 Portionen (eher 300…) unserer Gans mit allen Beilagen am Heiligabend auftischen. Allein ist das natürlich nicht zu bewerkstelligen und so werden wir gemeinsam mit unseren Kindern am Heiligabend auch von 18.00 Uhr  – 22.00 Uhr die Essenausgabe übernehmen – wir freuen uns darauf, das wird wirklich ein heiliger Abend.

Im Vorfeld heißt das natürlich, kochen, braten, tranchieren, verpacken, Equipment organisieren, dekorieren und einige Stunden Fahrweg bewerkstelligen. Dies können wir
nur mit Unterstützung von vielen hilfsbereiten Menschen – und hier möchte ich kurz erwähnen, dass sich auf einen Rundruf im Freundeskreis unserer Kinder, sofort und spontan einige junge Menschen bereit erklärt haben uns beim Auf- und Abbau zu unterstützen.
Auf diesem Wege schon einmal ein riesiges DANKE an unsere Jugend.

Nun zu unserem Anliegen:
Wir werden 60 Gänse inklusiver aller Beilagen vorbereiten. Das ergibt ca. 300 Portionen.
Der Einkaufspreis beträgt nur für Speisen  „bummelig“ EUR 4800,00 (sprich EUR 16,00 pro Weihnachtsessen). Zudem möchten wir die Speisen auf Porzellan servieren und nicht wie alltäglich auf Papiergeschirr und mit Holzbesteck. Auch hierfür wird noch ein wenig Bares benötigt. Ein Auto müsste auch noch angemietet werden, damit unsere Öfen und natürlich die Speisen nach Billbrock transportiert werden können.
Vieles können und wollen wir leisten  – insbesondere was Zeit und Organsiation betrifft –  alles können wir leider nicht.
Und nun kommen Sie ins Spiel – wir würden uns so sehr freuen, wenn Sie unsere Aktion mit einer finanziellen Spende unterstützen würden. Und ist der Betrag auch noch so klein (groß wird natürlich ebenso gerne genommen), kommt er einem wirklich guten Zweck zugute und leuchtende Augen sind doch das schönste Weihnachtsgeschenk…

Etwaige Spenden bitten wir auf folgendes Konto zu überweisen:

faber’S
Volksbank in Holstein, GENODEF1PIN, DE64221914050002272770
Verwendungszweck: Weihnachtsgans Winternotprogramm 2022 Halskestraße

Damit Sie auch wissen, wo ihre Spende hingeht anbei einige Informationen zum Winternotprogramm der Stadt Hamburg:

Winternotprogramm – Fördern & Wohnen (foerdernundwohnen.de)

Spendenbescheinigungen gibt’s natürlich auch, allerdings wird um Verständnis gebeten, dass diese erst ab einem Betrag von EUR 150,00 ausgestellt werden. Die Ausstellung erfolgt dann im nächsten Jahr.

Ich bin davon überzeugt, dass wir den Betrag gemeinsam und mit IHRER Hilfe zusammenbekommen werden.
Berichterstattung und Fotos werden im Anschluss an die Weihnachtsfeier auf unserer Website zu finden sein und im Idealfall wird es noch ein Berichterstattung in der Presse geben.

Schreiben Sie mir, rufen Sie mich an, kommen Sie vorbei – ich stehe für alle Informationen sehr gerne zur Verfügung.

Und „by the way“  – wie großartig wäre es, wenn wir JEDEM dieser Menschen noch ein kleines Geschenk überreichen könnten – nichts großes, aber vielleicht backt der ein oder andere ja noch einmal und mag eine Butterbrottüte mit Gebäck, Süßem oder auch einer Mandarine bis zum 22. Dezember bei uns abgeben . Warum Butterbrottüte?
Damit alle Tütchen gleich aussehen 😉.

So, das war es erst einmal von mir – teilen dieser mail ist unbedingt erwünscht.
UND sollte diese mail unerlaubter Weise in ihrem Postfach gelandet sein, bitten wir dies
zu entschuldigen und um eine kurze Rückmeldung, damit wir Sie aus unseren Kontakten
löschen können – Danke.

Ihnen und ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und einen gesunden
Start in ein hoffentlich friedlicheres, gerechteres und erfüllendes  2023

Dankbare und weihnachtliche Grüße aus der „alten“  Reetdachkate

Michaela Faber